Salzburg, die Wiege von Sound of Music
In der Heimat jahrzehntelang stiefmütterlich behandelt, im Ausland ein Exportschlager: The Sound of Music. Während die Trapp-Familie vielen noch ein Begriff ist, haben den zugehörigen Film hierzulande nur wenige gesehen. Dabei prägt er das Bild von Österreich vor allem im englischsprachigen Ausland wie sonst nichts. Was Sie schon immer über Salzburgs weltberühmte Filmfamilie wissen wollten.
Die Geschichte in aller Kürze
Baron von Trapp, ein ehemaliger Marineoffizier, holt sich eine Novizin aus dem Kloster als Gouvernante für seine fünf Kinder, deren Mutter verstorben war. Wie es die Geschichte so will, verlieben sich Maria und der Baron, man heiratet und die Familie vergrößert sich um weitere zwei Kinder. Große Leidenschaft Marias ist das Singen, das sie auch bald den Kindern beibringt. Ein Familienchor wird gegründet, das Talent wird entdeckt und Auftritte folgen. Doch bald schon muss die Familie Trapp vor dem Nazi-Regime flüchten und findet in den USA eine neue Heimat. Mit der Flucht endet der Film.
… und so wurde ein Familienfilm daraus
Der Mirabellgarten – einer der Drehorte des Films
Mit einem Schwung mehr Romantik und Dramatik geht es im Film zu, schließlich hat Hollywood hier Regie geführt. Zwar wurden die Drehorte in Salzburg und seinem Umland gesucht, doch hielt man sich nicht immer an die originale Geschichte. Während die originale Villa Trapp in Salzburg-Aigen steht und heute als Hotel geführt wird, wurde für den Film in Schloss Leopoldskron und in Schloss Fronburg gedreht. Die berühmte Wiese aus der Eingangsszene befindet sich am Gschwandtanger in Werfen, die Film-Hochzeit wurde in der Basilika Mondsee gefeiert. Auch die Namen der Kinder wurden geändert und der Baron als herrisch dargestellt, was nicht der Wirklichkeit entsprach. Als Krönung flieht die Familie am Ende des Films über den Untersberg in die Schweiz, wo sie in Wahrheit gänzlich unspektakulär mit dem Zug nach Italien fuhren und von dort weiterreisten.
Ein beispielloser Erfolg – auch für Salzburg
5 Oscars heimste der Film ein, für die aufstrebende Julie Andrews wurde der Film zu einem Meilenstein in der Karriere. Seit dem Kinostart 1965 pilgern jedes Jahr unzählige Touristen in die Mozartstadt, um einmal die Drehorte zu sehen. Tun Sie es Ihnen doch gleich – Ihr kuscheliges Urlaubshotel, der Seehof Mondsee, liegt vor den Toren der Stadt Salzburg – ideal für einen Tagesausflug in eine der schönsten Städte Österreichs.
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